Techniken
Im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als freischaffender Künstler, habe ich viele Mal- und Spachteltechniken selber entwickelt und ausprobiert.
Die wohl einfachste und unkomplizierteste Technik möchte ich hier vorstellen.
Mit dieser Technik entstehen, auch für Anfänger ohne Vorkenntnisse, richtig tolle Bilder.
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Gearbeitet wird auf robusten MDF-Platten mit einem Holzrahmen auf der Rückseite. Die Platten sind imprägniert oder beschichtet.
Hier wird der Rohling durch Einschnitte mit dem Winkelschleifer vorbereitet. Die Platten lassen sich natürlich auch zuschneiden, anschleifen, durchbrechen...
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Im zweiten Arbeitsschritt werden die einzuarbeitenden Materialien (z.B. Metall, Glas, Matten, Holz, Stoffe,...) ausgewählt und vorbereitet. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
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Wenn die Materialien und die Dekoelemente auf dem Rohling platziert sind, wird das Bild gespachtelt und einige Materialien werden bereits verklebt.
Bei dieser Technik wird dazu PU-Schaum verwendet. Der Schaum wird aufgesprüht und niedergespachtelt. Er kann auch im brennendem Zustand verarbeitet oder auch mit Acryllacken eingefärbt werden. Die zähflüssige Spachtelmasse lässt sich auch sehr gut besanden.
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Sind die Spachtelarbeiten abgeschlossen, kann bereits nach kurzer Zeit mit dem Gasbrenner nachgebrannt werden. Dies ist bei den unbesandeten Flächen notwendig, um eine gute Haftung der Farben auf den glatten Spachtelflächen zu gewährleisten.
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Nach dem Brennen kann das Bild bemalt werden. Bei diesem Werk wird Nass in Nass gearbeitet. Die Farbschattierung auf der gelben Fläche entsteht durch den eingearbeiteten Kohlenstaub und kleine Kohlenstückchen. Zwischen den einzelnen Farbschichten wird immer wieder mit dem Gasbrenner nachgearbeitet. Durch das Verbrennen und Aufkochen der noch nassen Acryllacke entstehen richtig coole Farbeffekte.